Beschreibung:
Der Bahnhof Hameln wurde von der Hannover-Altenbekener Eisenbahn (HAE) an deren neu errichteten und am 13. April 1872 eröffneten Bahnstrecke im Osten der Stadt angelegt und mit einem keilförmigen Empfangsgebäude versehen, das am 30. Dezember 1872 eingeweiht wurde. Am 30. Juni 1875 wurde auch die ebenfalls von der HAE erbaute Bahnstrecke Löhne–Elze eröffnet, und Hameln war nun Kreuzungsbahnhof. Östlich des Empfangsgebäudes erstreckten sich umfangreiche Gleisanlagen.
An jeder der beiden Strecken gab es einen Hausbahnsteig und je einen Zwischenbahnsteig, der ab 1902 beziehungsweise 1906 jeweils durch einen Tunnel mit dem Empfangsgebäude verbunden war. Am 31. Oktober 1897 kam noch die Bahnstrecke nach Lage hinzu, die auf der südlichen Altenbekener Seite in den Bahnhof eingeführt wurde. Güterschuppen und Freiladegleise lagen nördlich der Gleisanlagen. Immer wieder mussten die Gleisanlagen dem gestiegenen Verkehr angepasst werden.
Im März 1921 brannte das Empfangsgebäude fast vollständig aus und wurde bis November 1925 etwas vergrößert wieder aufgebaut. Dabei wurde die Empfangshalle, die ursprünglich auf Gleisniveau lag, nun auf Straßenniveau gelegt, so dass die große Freitreppe entfallen konnte. 1934 wurde der Bahnhof wenigstens kurzzeitig zum Hauptbahnhof erhoben. Im März und April 1945 entstanden am Bahnhof große Schäden bei den Luftangriffen auf Hameln.
Im Mai 1971 wurde die Strecke Hannover–Altenbeken elektrifiziert, am 27. September 1980 die Strecke nach Lage im Personenverkehr stillgelegt und bis 1985 schließlich abgebaut. Zeitweilig endeten auch die Personenzüge der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn-Gesellschaft in Hameln.
Das Empfangsgebäude wurde 2001 von den Stadtwerken Hameln erworben und von 2002 bis 2006 von diesen renoviert. Gleichzeitig wurden auch die weiterhin im Besitz der DB AG befindlichen Verkehrsanlagen erneuert.
Dem Bahnhof angegliedert war ein großes Bahnbetriebswerk südlich der Gleisanlagen mit zwei Ringlokschuppen. Während ein Schuppen zwischen 1974 und 1977 abgerissen wurde, ist der andere auch heute noch (2015) vorhanden. Östlich des Bahnhofsgeländes an der Strecke Richtung Hannover erstreckt sich ein umfangreiches Bahngelände mit dem Güterbahnhof, das heute noch teilweise als solches genutzt wird, der nördliche Teil ist jedoch seit den frühen 1990er Jahren durch den Finanzdienstleister BHW mit seiner Hauptverwaltung überbaut worden.
(Quelle: Wikipedia)
Das Modell
Die Nachbildung des EG Bahnhof Hameln hat wie das Original zwei Ebenen: Ebene -0- Stadtverkehr Bus/Taxi/Individualverkehr und Ebene -1- Hausbahnsteig/Bahnsteige.
Um das dadurch sehr verschachtelte Gebäude gut einpassen zu können, wurde es in vier Teilen erstellt:
- Mittelteil A
- Mittelteil B
- Seitenteil A
- Seitenteil B
Auf einen gewissen Schnickschnack des Originals wurde verzichtet. Es ging um den Wiedererkennungswert des sehr eigenwilligen Baukörpers. Wie man bei genauerer Betrachtung feststellt, hat er in den vielen Jahren eine bizarre Form durch viele Winkel, Erker und Vorbauten erhalten. Eben das nachbauen zu lassen war mein Ziel.
Lieferumfang:
Es wird der Bahnhof Hameln als Nachbildung in 4 Teilen mit insgesamt vier Varianten geliefert:
- vor der Renovierung (60er Jahre) ohne Beschriftung
- vor der Renovierung (60er Jahre) mit Beschriftung "Bahnhof Hameln"
- nach der Renovierung (2006) ohne Beschriftung
- nach der Renovierung (2006) mit Beschriftung "Bahnhof Hameln"
Zusammenfassend ergeben sich folgende Einzelmodelle:
Daraus ergeben sich folgende Einzelmodelle:
- Mittelteil_A - 60er Jahre ohne Beschriftung
- Mittelteil AA - 60er Jahre mit Beschriftung „Bahnhof Hameln“
- Mittelteil AB - ab 2006 ohne Beschriftung
- Mittelteil AC - ab 2006 mit Beschriftung „Bahnhof Hameln“
- Mittelteil B
- Seitenteil A
- Seitenteil B
Alle Modellteile unterstützen die LOD-Funktion.
Viel Spaß mit dem Modell.
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